Am Samstag fand in der Gemeinde Mengerskirchen eine groß angelegte Katastrophenschutzübung statt – der 1. Sanitätszug Limburg-Weilburg war dabei.
Am vergangenen Samstag wurde es ernst – zumindest im Rahmen einer groß angelegten Katastrophenschutzübung in der Gemeinde Mengerskirchen. Mit dabei: der 1. Sanitätszug Limburg-Weilburg, unterstützt von engagierten Helferinnen und Helfern des DRK Elz.
Das Szenario: Ein Gefahrgutunfall auf dem Werksgelände eines Waldernbacher Unternehmens mit rund 40 Verletzten. Die Herausforderung: schnelle medizinische Versorgung, Koordination zahlreicher Einsatzkräfte und ein reibungsloser Ablauf unter realitätsnahen Bedingungen.
Bereits gegen 9 Uhr morgens wurden Einheiten aus dem gesamten Landkreis alarmiert – darunter Feuerwehr, THW, Betreuungs- und Sanitätszüge, Notärzte und Rettungsdienste. In Waldernbach angekommen, verschaffte sich die Zugführung rasch einen Überblick über die Lage und stimmte sich mit der örtlichen Einsatzleitung ab.
Währenddessen sammelten sich die Sanitätseinheiten auf der Hauptstraße, wo es kurzzeitig zu Verkehrsbehinderungen kam. Der erste Einsatzschwerpunkt war die Unterstützung der bereits eingerichteten Patientenablage. Hier kamen sowohl das mitgeführte Material als auch das medizinische Know-how der Ehrenamtlichen zum Einsatz. Die realistisch geschminkten „Verletzten“ wurden professionell versorgt und anschließend in umliegende – teils fiktive – Krankenhäuser transportiert.
Trotz der engen Platzverhältnisse und logistischer Herausforderungen arbeiteten alle Beteiligten Hand in Hand. Die Übung offenbarte nicht nur die hohe Einsatzbereitschaft und Kompetenz der Helferinnen und Helfer, sondern auch Optimierungspotenzial, das nun gezielt angegangen wird.
Fazit: Die Übung war ein voller Erfolg – und ein starkes Zeichen für die Bedeutung des Ehrenamts im Bevölkerungsschutz. Wer sich engagieren möchte, ist beim Roten Kreuz jederzeit herzlich willkommen