Die Unwetternacht vom Dienstag zuvor wird vielen Elzerinnen und Elzern noch lange in Erinnerung bleiben. Neben massiv überfluteten Straßen standen mehrere Keller bis zu 1,60 Meter unter Wasser. Das Schadensausmaß war gerade im Bereich der unteren Sudetenstraße und des Staffeler Weges immens, so dass die Elzer "Blaulichtorganisationen", sprich Deutsches Rotes Kreuz, Deutsche Lebensrettungsgesellschaft sowie die Feuerwehren Elz und Malmeneich kurzfristig eine gemeinschaftliche Hilfsaktion für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner starteten.

 

Denn nachdem das Wasser durch Feuerwehr und private Eigeninitiative z.T in der Unwetternacht bereits abgepumpt worden war, blieben in allen Kellern viele Zentimeter Schlamm zurück. Darüber hinaus war in den betroffenen Häusern ein Großteil des Möbiliars und der in den Kellern untergebrachten Geräte, wie Waschmaschine, Trockner und Kühltruhen, zerstört. Die Bewohnerinnen und Bewohner sahen sich einer Aufgabe gegenüber, die ihre Kräfte überstieg.

 

So wurde seitens der Gemeinde Elz am Donnerstagmorgen das Technische Hilfswerk aus Limburg angefordert. Ab dem frühen Nachmittag unterstützten dann die Elzer Einsatzkräfte in einer Hau-Ruck-Aktion zusammen mit den Mitarbeitern des Gemeindebauhofs die Bürgerinnen und Bürger tatkräftig bei den Aufräumarbeiten. Diese wurden nach einer Pause am Freitag fortgesetzt.

Mittlerweile gibt es eine Initiative des Bürgerfonds Elz, der Spenden für Betroffene sammelt.

 

Zudem hat die Feuerwehr auf ihrer Homepage www.feuerwehr-elz.de eine Registrierungs-Plattform im Internet eingerichten, bei der sich unwettergeschädigte Bürger, die Hilfe bei der Räumung von Kellern, etc. benötigen melden können, ebenso wie freiwillige Helfer, die mit anpacken und helfen möchten. Da nicht alle Betroffenen über Internet verfügen, wird die Nachbarschaft gebeten, ggf. beim Eintrag zu unterstützen.