Ansprechpartner


Bereitschaftsleitung

Steffen Kopp | Andreas Kopp | René Becker

Tel:
06431.583390 (Das Telefon ist nur an Dienstabenden besetzt)

E-Mail:
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Nach gut zweijähriger coronabedingter Pause haben sich die Elzer Rotkreuzler (endlich) wieder zu einer Einsatzübung aufgemacht: ein MANV10 wurde im Schützenhaus abgearbeitet.

Diverse starke Erdstöße halten Feuerwehr und Rettungsdienst in der Region auf Trab. Auch Elz bleibt nicht verschont: in Folge eines vergleichbar heftigen Erdbebens verletzten sich sechs Personen im Elzer Schützenhaus zum Teil schwer. Soweit die angenommene Lage, bei der die Elzer Rotkreuzler:innen ihr Können unter Beweis stellen mussten. Eine besondere Herausforderung: nach der langen Zwangspause mussten die abgespeicherten taktischen Abläufe wieder reaktiviert werden. Daneben galt es viele neue Helferinnen und Helfer in das Team zu integrieren. Das Fazit vorweg: Die Bereitschaftsleitung zeigte sich nach Übungsende rundum zufrieden.

Um 19:28 Uhr wurde die DRK-Bereitschaft Elz per Alarm-App zum Einsatz gerufen. Gegliedert in Zugtrupp, Behandlungsgruppe und Tranportgruppe fuhr man zum nahegelegenen Schützenhaus und begann sofort mit einer Erkundung des Schadensgebietes. Der erste Trupp durchkämmte dazu Gebäude und Außenbereich nach Verletzten und führte eine Vorsichtung durch. Das heißt, dass die aufgefundenen Patienten vorab nach dem Schweregrad ihrer Verletzungen eingeteilt und entsprechend markiert wurden. Erschwerend kam hinzu, dass das Gebäude im Dunkeln lag – Stromausfall. Doch dank Stirnlampen wurden die zu Rettenden schnell lokalisiert, so dass sich kurz später mehrere Erstversorgungstrupps der Transportgruppe ihnen annehmen konnten.

Parallel richtete die Behandlungsgruppe eine Patientenablage im Gastraum des Schützenhauses ein. Hier wurden die Verletzten zunächst gesammelt und auf Anweisung des nachgerückten Notartztes weiter versorgt, z.B. wurden intravenöse Infusionen gelegt. Schon nach zwanzig Minuten waren fünf von sechs Patienten trotz der erschwerenden Umstände in die Patientenablage gerettet und transportfähig gemacht – eine Zeit, die sich sehen lassen kann. So konnte nach rund 45 Minuten, nachdem alle Patienten auch registriert und der Vorplatz des Schützenhauses ausgeleuchtet war, das Übungsende bekanntgegeben werden.


Bevor es losgeht, werden die Mimen natürlich täuschend echt geschminkt.


Die Patientenablage wächst an. Die geretteten Patietenten werden weiter versorgt.


Zur späten Abendstunde sorgt sich ein Trupp um die Beleuchtung des Außenbereiches.